Wann hast Du Dich entschieden, Musik zum Beruf zu machen? Hat es einen konkreten Auslöser dafür gegeben? Wenn ja, welchen?

Sängerin wollte ich eigentlich schon immer werden! Als ich dann erfahren hab, dass ich fürs Musikstudium nicht zwingend ein Abitur brauche, bin ich mit 15 auf die Jazzschool gewechselt. Mit dieser Entscheidung war dann quasi offiziell, dass ich wirklich nichts anderes machen werde.
 

Von wann bis wann hast Du die Berufsfachschule an der Jazzschool besucht?

Von 2008 bis 2010; danach hab ich noch ein Jahr Masterclass dran gehängt!
 

An was erinnerst Du Dich besonders gern während Deiner Berufsfachschul-Ausbildung?

An den guten Kaffee!!! ;) Mein Jahrgang war echt toll und ich hatte ne super Zeit!
 
Was hat Dir nicht so zugesagt bei Deiner Berufsfachschul-Ausbildung?
Wie in allen meinen Ausbildungen hätte ich natürlich gerne noch mehr praktischen Unterricht gehabt, aber die Theorie usw. gehört halt auch dazu.
 

Von was hast Du aus heutiger Sicht am meisten profitiert bei der Berufsfachschul-Ausbildung?

Die Möglichkeit meine Mittlere Reife auf musikalischem Wege zu bekommen war super! Außerdem war ich mit meinen 15 Jahren das totale Küken, als ich bei euch angefangen habe. Die Sessions und Auftritte haben mir Sicherheit auf der Bühne gegeben.
 

Wie ging Dein musikalischer Weg nach der Jazzschool-Ausbildung weiter?

Ich habe von 2011 bis 2013 an der Hochscbhule für Musik und Theater München Jazzgesang studiert, wollte mich dann aber doch mehr auf meine eigenen Songs konzentrieren. Seit 2013 studiere ich an der Popakademie in Mannheim und hab dann hoffentlich bald endlich den Bachelor :)
 

Wer sind Deine größten musikalischen Vorbilder und warum sind sie das für Dich?

Gesanglich hat mich in meiner Kindheit bestimmt Christina Aguilera am meisten geprägt, generell bin ich ein riesen Fan von großen Pop-Stimmen, wie die von Jessie J, Adele, Amy Winehouse,etc. ! Songwritingmäßig bewundere ich SIA, ihre Lyrics sind einfach wunderschön! Und eine große Rolle in meinem Leben hatte und hat auch die Musik von Eminem, seine Texte sind viel komplexer als viele ihm zutrauen. Ich persönlich höre aber auch viel Underground Musik, und lasse mich von den verschiedensten Stilen beeinflussen.
 

Würdest Du einem anderen jungen Menschen empfehlen, Berufsmusiker zu werden? Wenn ja/nein, warum?

Ich hör oft von Leuten, dass sie sich gerne getraut hätten, den kreativen Weg einzuschlagen.. Ich glaube, man muss wirklich für die Musik leben um sich für diesen Beruf zu entscheiden. Es ist bestimmt kein leichter Weg. Für mich persönlich gäbe es aber keine Alternative. Musik hat so etwas Magisches, sie kann so viel bewirken und ist und bleibt für mich die wichtigste Ausdrucksform.
 

Mit welchen Projekten kann man Dich aktuell hören/sehen?

Mein Hauptprojekt und Künstlername ist Maggy Rich, zur Zeit arbeite ich viel mit dem österreichischen Producer und DJ Max Manie zusammen, wir haben im März unsere Single „TopDown“ veröffentlicht, und schreiben und schrauben gerade an dem nächsten Titel. Meine zweite Seele liegt in meinem neuen Projekt ENA. Da gibt es aktuell noch nichts online, ich schreibe und produziere aber fleissig und möchte im Laufe dieses Jahren eine EP veröffentlichen.