Ramona & Pablo @ Riga
Er hatte zwar schon vorher etwas in dieser Richtung angedeutet, aber als unser Schulleiter Franz-David Baumann uns mitteilte, dass wir nach Riga fliegen würden, waren wir sehr überrascht. Wir waren beide vorher noch nie in Lettland gewesen und recherchierten im Internet: Gibt es da auch den Euro? Wie groß ist Riga? Liegt es am Meer?
Erste Orientierung
Außer, dass wir in der Schule übernachten werden, in der Schulkantine essen können und wie unsere Ansprechpartnerin vor Ort heißt, wussten wir vorab nur wenig, deshalb waren wir sehr gespannt darauf, die Schulform dort kennen zu lernen, und auf alles andere was uns noch so erwartete.
Die „Riga Doma Kora Skola“ entpuppte sich als riesiges Gebäude mit sieben Stockwerken, in dem wir beide uns in den ersten Tagen gerne mal verliefen.
Internationaler Samba-Workshop
Unterschiedliche Schulsysteme
Im Laufe der Woche besuchten wir verschiedene Unterrichtsfächer (hervorzuheben ist hier, dass sich Talis in den zehn Tagen die Zeit für ca. sieben (!) ausführliche Privatstunden nahm), immer offen und nett aufgenommen von den Schülern und Lehrern, die sich zudem sehr für die Neue Jazzschool München interessierten. Es stellte sich heraus, dass es doch einige Unterschiede zwischen der „Riga Doma Kora Skola“ und unserer Schule gibt:
Riga Jazz Stage
Das vielleicht größte Highlight unseres Aufenthalts war die alljährliche „Riga Jazz Stage“, die zufällig genau während unseres Aufenthalts stattfand. Freundlicherweise wurden uns für alle drei Abende Tickets spendiert!
Die „Riga Jazz Stage“ ist ein internationaler Jazzwettbewerb für Sänger und Instrumentalisten (dieses Jahr war Posaune an der Reihe).
Vielfältiges Riga
Doch nicht nur die Vielfalt der musikalischen Szene (während Ramona an einem Abend auf einer Jazz-Jam Session war, besuchte Pablo ein Heavy Metal-Konzert), sondern auch die Umgebung gefiel uns sehr gut.Vor allem die Altstadt, durch die uns Kristine führte, hatte einen besonderen Flair: Der Blick von hoch oben über das nächtliche Riga beeindruckte uns. Und besonders der samstägliche Markt war sehr interessant.
Am Sonntag machten wir einen Ausflug zum Meer, das mit dem Bus von der Schule in ca. 30 Minuten zu erreichen ist. Obwohl es zum Baden leider noch zu kalt war, haben wir es sehr genossen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Austausch, der uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.